„Veni, vidi, vici“, den wahrscheinlich allen bekannten Spruch (Ich kam, sah und siegte.) äusserte kein geringerer als C. Julius Caesar. So machte sich unsere Lateinklasse der 2. Bez auf den Weg in die Römerstadt Augusta Raurica. Mit Bus und Zug fuhren wir zunächst nach Augst, wo die Römerstadt liegt.
Nach wenigen Minuten kamen wir auch im antiken Stadtzentrum an, wo wir als erstes ein Bronzemodell von der damaligen Stadt sahen.
Nebenan stand das gewaltige Theater. Es sah wirklich gross aus und als wir versuchten zu erraten, wieviele Zuschauer darin Platz hatten, konnten wir es gar nicht fassen: 10’000! Noch erstaunlicher war die Tatsache, dass wir auf den obersten Plätzen alles hören konnten, was unsere Kameradinnen unten auf der Bühne sagten.
Nach diesen spannenden Fakten überlegten wir uns erstmal, was wir alles gerne anschauen möchten.
Danach machten wir uns auf den Weg, alles zu erkunden. Wir sahen vieles, wie z.B. die Badeanlage, das Brunnenhaus, das Forum, die Curia, die Kloake, die Taberna, der Hypokaust und noch mehr.
Bei der Tempelstützmauer machten wir dann kurz Pause und entdeckten dort eine Backstube. In dieser Backstube gab es einen Workshop, bei dem man Brot backen konnte. Leider durften wir kein Brot backen, weil wir uns nicht angemeldet hatten, trotzdem war es spannend, den Bäckerinnen zuzusehen.
Danach machten wir Mittagspause beim Theater. Wie versprochen spendierte uns Herr Reinalter ein Glace gegen die Hitze, wofür wir uns natürlich auch bedankten.
Danach gingen wir ins Museum, wo es eine Sonderausstellung „Unter der Lupe“ gab. Bei dieser Ausstellung ging es darum, wie ein Fund archäologisch erforscht wird.
Als Abschluss gingen wir ins Römerhaus. Dort war alles wie in einer römischen Villa von Pompeji eingerichtet. Im Speisesaal fiel uns auf, dass die Römer nicht im Sitzen sondern im Liegen assen, was heutzutage eher ungewohnt ist. In der Küche gab es ein Klo, was natürlich auch nicht mehr so vorkommt.
Nachdem wir dann alles im Römerhaus gesehen hatten, machten wir uns auf den Heimweg mit Zug und Bus.
Was für ein spannender Tag!
Isabelle Maeder, 2. Bez