Nach einem Miniprojekt zum Start des P&R Wahlfach-Unterrichts nahmen sich die Schülerinnen und Schüler (SuS) dem Bereich «Handlungsprojekt» an. Dabei ging es um die Planung und Durchführung einer Städtereise in der Schweiz.

Aus einer Auswahl von 10 Städten entschieden sich die sechs Teams für eine Stadt und erarbeiteten eine spannende Exkursion. Dabei kristallisierte sich die Stadt Luzern als Favorit heraus. Die Gruppe, die dieses Projekt präsentierte, erhielt von allen die meisten Stimmen.

Herausforderungen mit gezielten Recherchen gemeistert

Die Gestaltung des Ablaufes von der Hinreise über Aktivitäten und Mittagessen bis hin zur Rückreise unter Einhaltung des vorgegebenen Budgets von CHF 50.00 pro SuS war sehr lehrreich und unterhaltend zugleich. Ergänzend zu den eigenen Erfahrungen, waren das Internet und die Tipps der Lehrpersonen ein guter Ratgeber bei der Planung.

Jetzt geht’s los!

Der 14. November 2023 war der Tag «X». Mit PostAuto, Bahn und Stadtbus wurde das Verkehrshaus in Luzern angesteuert. Die individuelle Besichtigung bot verschiedene Highlights mit viel Interaktion – sei es beim Radwechsel eines Formel1-Boliden oder dem Schweben mit dem Tretvelo über die Ausstellung im Stile der Gebrüder Wright. Oldtimer, Dampflokmotiven und Raumkapseln versetzten ins Staunen. Die wohlverdiente Stärkung gab’s im McDonald’s. Anhand einer vorgängig ausgefüllten Liste wurden die gewünschten Speisen und Getränke direkt vom Personal an den Tisch geliefert – eine spezielle Erfahrung in einem Fast-Food-Restaurant. Was wäre Luzern ohne sein Wahrzeichen – die Kapellbrücke? Zwei SuS erklärten deren Besonderheiten. Natürlich war auch der Brand von 1993 ein Thema. Es blieb danach noch eine knappe Stunde freie Zeit, bevor der Zug für die Heimreise abfuhr.

Positive Feedbacks

Trotz des Regenwetters war das Feedback seitens der SuS und der Lehrpersonen sehr positiv. «Easy und spannend», war der Haupttenor. Präzise Informationen zum Ablauf, eine gezielte Führung der Teilnehmenden durch die «Reiseleitung» und der Respekt vor den Verantwortlichen waren wichtige «Lehrblätze» für beide Seiten.

Gut gerüstet für weitere Projekte

Dank der gemachten Erfahrungen sind die Schülerinnen und Schüler nun in der Lage, den Prozess bei einer Projektarbeit noch systematischer und praxisbezogener zu planen, durchzuführen und in Form diverser Medien (Dokumentation, Präsentation und Flyer) zu präsentieren.

 

 

Stefan Hantke, Petra Nelke und Urs Gauch