Die Klasse B3c macht sich auf einen Ausflug in die Aargauer Zeitung und sieht dort viele Kaffeebecher. 

«Ist das nicht illegal?», fragt Jael und alle schauen dem Typ nach, der überall Sticker verteilt. Doch jetzt kommt der Bus und alle müssen einsteigen. Der Bus ist sehr voll und man hört den Regen von aussen. «Hier müssen wir aussteigen», sagt Herr Rüegger und die ganze Klasse steigt aus und dann gehen sie zu dem grossen Gebäude mit dem Schriftzug CH Media. In dem Gebäude muss Herr Rüegger noch etwas besprechen, aber schon bald kommt Umberto de Simone und zeigt der Klasse nach einer langweiligen PPP alles. Fast jeder dachte, die Fernsehräume sind echt, ein realer Raum, mit echten Fenstern, doch tatsächlich ist das nicht der Fall. Es sind nur kleine Ecken, die aussehen wie ein Raum mit Fenster, aber in echt bestehen die Wände aus Karton und die Fenster sind nur ein Bild. Aber mit einer guten Beleuchtung und guten Kameras sieht alles sehr echt aus. Anders als beim Radio. In dem Radioraum ist alles echt und sehr spannend. Es gibt viele Knöpfe und die Angestellte Vanessa Landert erzählt der Klasse, wie alles funktioniert. «Als Moderator muss man sehr gesprächig sein und früh aufstehen», erzählt Vanessa. Schon bald muss sie aber wieder live gehen und deswegen gehen wir weiter. Das Ziel ist die Druckerei. Um zur Druckerei zu gelangen, muss man an den Newsräumen vorbei, wo ein Teil der 2000 Angestellten für die Zeitung arbeitet. Fast an jedem Schreibtisch steht ein Kaffee. Im Jahr verbrauchen die Redakteure ca. 700 Kilo an Kaffeebohnen. «Ich habe mich schon gewundert, wieso alle hier gelbe Zähne haben», sagt Lia. Die Klasse geht in einen Raum. Hier kann man schon den Papiergeruch riechen. Man hört auch, wie Maschinen arbeiten. Es ist erstaunlich, wie schnell alles geht. Papier wird bedruckt, dann geschnitten, getrocknet und zusammengefaltet. Das Papierlager steht jetzt unter Beobachtung. Riesige Rollen aus Papier, von Belgien, der Schweiz und noch anderen Ländern, stapeln sich hier bis zur Decke. «Oh nein! Die Zeit rennt so schnell. Wir müssen leider schon zurück», unterbricht Herr Rüegger die staunenden Schüler.  

Wieder am Bahnhof sieht man die neuen Sticker, während die Klasse auf den Zug sprintet.  

 

Zoe Lightowler